
Google Meet
Wenn es um Videokonferenz-Dienste geht, hat man unglaublich viele Möglichkeiten zur Auswahl. Google Meet ist - zusammen mit anderen Anwendungen wie Zoom oder Skype - eine der vielen verfügbaren Dienste sowie eine der meistgenutzten. Dieser Dienst wurde 2017 vom Unternehmen Google als eine neue Version von Google Hangouts entwickelt und bietet den NutzerInnen zahlreiche Vorteile und Funktionen, die Kommunikation, Lernen und virtuelles Arbeiten erleichtern.
Ursprünglich war Google Meet ein kostenpflichtiger Dienst und hatte besondere Vorteile für G-Suite-NutzerInnen. Aufgrund der Pandemie und hoher Nachfrage nach Videokonferenz-Diensten ist Meet seit März 2020 kostenlos und für alle Menschen ohne Beschränkungen verfügbar. Es kann über den Browser verwendet oder als App für Geräten mit den Betriebssystemen Android und iOS heruntergeladen werden. Um Videokonferenzen mit Google Meet zu starten, braucht man ein Google-Konto.
Google Meet hat eine sehr intuitive Benutzeroberfläche, sodass es sehr einfach zu bedienen ist. Seitdem ein G Suite-Konto nicht mehr erforderlich ist, um Google Meet zu nutzen, ist die Zahl der Nutzer stark gestiegen. Im Jahr 2020 erreichte Google Meet 100 Millionen aktive NutzerInnen pro Tag und war auch eine der meistgenutzten Videoanruf-Apps. Dies ist natürlich auch auf die Einschränkungen der sozialen Kontakte zurückzuführen, die durch die Pandemie entstanden sind.
Eigenschaften von Google Meet
Mit Google Meet ist es wirklich einfach, neue Videokonferenzen zu starten oder an einem bestehenden Meeting teilzunehmen. Nachdem Sie sich mit Ihrem Google-Account angemeldet haben, haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder eine neue Videokonferenz starten, oder mit einem Code an einem bestehenden Meeting teilnehmen. Diesen Code erhalten Sie vom bzw. von der OrganisatorIn der Besprechung.
Wenn Sie ein neues Meeting starten, erhalten Sie einen Link, den Sie mit den gewünschten BesprechungsteilnehmerInnen mitteilen können. Sie können einfach auf den Link klicken, um direkt an der Videokonferenz teilzunehmen - ganz einfach, oder? Wenn Sie einen Besprechungslink z. B. per WhatsApp erhalten und von Ihrem Smartphone aus an der Besprechung teilnehmen möchten, müssen Sie vorher die App herunterladen. Dagegen müssen Sie nichts installieren, wenn Sie Meet über den Webbrowser nutzen.
Google Meet erlaubt bis zu 100 TeilnehmerInnen pro Meeting und setzt kein Zeitlimit, was eigentlich sehr vorteilhaft ist. Bei der kostenlosen Version von anderen Anwendungen wie Zoom hat man ein Zeitlimit von 40 Minuten, es sein denn, man schließt ein Abonnement ab. Wie oben erwähnt ist Meet kostenlos, bietet aber auch verschiedene Abonnements, - Google Workspace Essentials und Google Workspace Enterprise - die sich hauptsächlich an Unternehmen oder Arbeitsgruppen richten.
Warum ist Google Meet hilfreich?
Google Meet ist wirklich hilfreich, weil es mit zahlreichen unterschiedlichen Zwecken verwendet werden kann. Mit diesem Dienst kann man sich z. B. mit Freunden oder Verwandten kommunizieren, online unterrichten und lernen, an einem Kurs teilnehmen, eine Präsentation machen, sich mit Kollegen treffen, usw. Google Meet bietet eine hohe Bild- und Tonqualität, was während Videokonferenzen ganz wichtig ist und ermöglicht es Ihnen, die Gesichter aller anderen TeilnehmerInnen des Meetings gleichzeitig zu sehen.
Da Google Meet bis zu 100 TeilnehmerInnen pro Meeting erlaubt, wurde diesen Dienst letztes Jahr häufig für Bildungszwecke verwendet. Meet verfügt über eine nützliche Funktion, die die Freigabe des eigenen Bildschirms ermöglicht. Damit kann man z. B. ein Referat mit Unterstützung visueller Hilfsmittel halten und das Beste daran ist, dass man diese Funktion sowohl auf Laptops als auch auf Smartphones oder Tablets nutzen kann.
Natürlich können Sie währen Videoanrufe die Kamera und das Mikrofon jederzeit ein- oder ausschalten und der bzw. die OrganisatorIn des Meetings kann auch andere TeilnehmerInnen stummschalten oder aus dem Meeting entfernen. Google Meet ist wirklich leicht zu bedienen und funktioniert richtig gut, egal ob man es auf dem Smartphone oder anderen Geräten nutzt. Es ermöglicht die Kommunikation trotz der Entfernung, was vor allem während der Pandemie hilfreich ist.